102,
bzw.
100km.
Landstraße.
Entfernungen:
von
Tizi-Ouzou
nach
Fort-National
27km
(Diligence
um
5
Uhr
früh
und
12½
Uhr
mittags,
zurück
8¾
und
1¼
Uhr,
in
4
St.);
von
Fort-National
nach
Michelet
20km
(Diligence
um
5¼
Uhr
nachm.,
zurück
6
Uhr
früh,
in
2½
St.);
von
Michelet
nach
Maillot
57,
nach
Tazmalt
55km
(keine
Diligence).
—
Wagen
des
Hôtels
Lagarde
in
Tizi-Ouzou
nach
Fort-National
25-45,
nach
Michelet
(2
Tage)
50-75,
nach
Maillot
oder
Tazmalt
125-175
fr.;
etwas
wohlfeiler
sind
die
Wagen
von
Aug.
Passicos
(s.
unten),
die
man
telegraphisch
an
den
Bahnhof
nach
Tizi-Ouzou
bestellen
kann.
In
Michelet
gibt
es
nur
Maultiere
(Fr.
nur
bei
Vorausbestellung).
Der
Tirourdapaß
ist
für
Wagen
selten
vor
Ende
April
passierbar,
Tizi-Ouzou
s.
S.
265.
—
Die
Landstraße
nach
Fort-Na-
tional
senkt
sich
östl.
in
das
Sebaoutal
hinab,
wo
an
der
Brücke
(79m)
über
den
Nebenfluß
Oued
Aïssi
r.
prächtiger
*Blick
auf
die
Djurdjurakette
(S.
269),
und
zweigt
dann
kurz
vor
dem
Weiler
Sikh
Talstraße
(S.
272)
s.ö.
ab.
Gleich
darauf
beginnt
der
steile
Anstieg
zum
Massif
de
Fort-National,
dem
langgestreckten
bedeutendsten
Höhenzuge
des
*Mittelgebirges
(Massif
Kabyle
Sebaou
bis
an
den
Fuß
des
Azerou-Tidjer
(S.
271)
ausdehnt.
Die
Straße
schlängelt
sich
in
vielen
bei
der
Talfahrt
für
Auto-
mobile
gefährlichen
kurzen
Kehren
bald
an
dem
SW.-Abhang
des
Bergrückens
über
dem
Oued
Aïssi,
hier
stets
mit
herrlicher
Hoch-
gebirgsaussicht,
bald
an
dem
NO.-Abhang
oberhalb
eines
zweiten
namenlosen
Seitentals
des
Sebaou
hin.
Überall
zahllose
Feigen-
bäume,
der
wichtigste
Obstbaum
der
Eingeborenen
zelgehöften
kleine
Kabylendörfer
(Adeni,
Tamâzirt
u.
a.),
in
denen
man
meist
unschwer
zu
einer
der
ärmlichen
und
unsauberen
Stein-
hütten
Zutritt
erlangt.
Zuletzt
in
einem
weiten
nördl.
Bogen
(r.
ein
kürzerer
Maultierpfad)
hinauf
zu
dem
Kamm
des
Höhenzuges,
27km
Fort-National.
—
Gasthöfe
(vgl.
S.
181):
H.
des
Tou-
ristes,
Z.
3,
G.
3,
M.
3½
fr.,
unsauber,
Verpflegung
leidlich;
H.
Bellevue,
bescheiden.
—
Wagen
im
Diligencenbureau
bei
Aug.
Passicos.
—
Gute
Ansichtskarten
bei
dem
Photographen
Fort-National
(925m),
im
Gebiet
des
Stammes
oder
Iraten
erbaut,
jetzt
Hauptort
des
Massif
Kabyle
und
besuchtem
Mittwochsmarkt,
neben
Michelet
(S.
270)
das
be-
liebteste
Touristenstandquartier
Großkabyliens,
besteht
im
wesent-
lichen
aus
einer
einzigen
Hauptstraße,
zwischen
den
beiden
Stadt-
toren.
Mehrere
Läden
mit
kabylischen
zereien;
die
Schmucksachen
sind
teilweise
marokkanischer
Umfassende
Rundsicht
vom
„Cavalier“
der
Zitadelle
(961m;
Zutritt
nur
mit
Erlaubnis
des
Kommandanten
auf
der
kurzen
Rue
Maréchal
hinaufsteigt;
fast
dieselbe
Fernsicht